Delfine zwischen Teneriffa und Gran Canaria

An diesem Tag passte alles. Die Sonne schien, der Wind stimmte, schöner kann man sich Segeln im November eigentlich gar nicht vorstellen. Zwischen vier und sechs Knoten schnell, hatten wir gut die halbe Strecke zwischen Teneriffa und Gran Canaria geschafft. Silke hatte gerade beschlossen, Fotos zu machen. Das Glitzern der Sonne auf dem Wasser und die Wellen  hatten es ihr angetan, als ihr förmlich der erste Delfin vor die Linse sprang. Unglaublich, wie viele Tiere plötzlich um unser Schiff wuselten.

Tage vorher hatte ich zum ersten Mal unsere Action Cam ausgepackt, ausprobiert und für den Fall der Fälle den Bootshaken zum Selfistick umfunktioniert. Im Nu war die Kamera unter Wasser (bei fünf Knoten ein ziemlicher Kraftakt, da der Bootshaken dafür definitiv zu kurz ist). Aber seht selbst, was dabei rumgekommen ist:

 

Als wir später die Aufnahmen gesichtet haben, waren wir ziemlich begeistert. Wenn ihr genau hinhört, bekommt Ihr mit, wie die Tiere miteinander kommunizieren. Das war übrigens auch über Wasser zu hören, trotz Rauschen und Musik, die im Cockpit lief. Das Ganze dauerte gute zwanzig Minuten, als die Tiere wie auf Kommando die Bühne verließen. Wir waren noch lange tief beeindruckt.

Mittlerweile sind wir gut auf Gran Canaria angekommen und liegen in Puerto Mogan – im Südwesten der Insel – im Hafen.

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